
Elena Konstantinidis
Nyckelharpa, 5-saitige Bratsche, Maultrommel

Elena erhielt ab dem 8. Lebensjahr klassischen Violinunterricht an der Musikschule Basel, u. a. bei Radovan Lorkovic. Ab Mitte 20 widmete sie sich ganz der Welt der traditionellen Folkmusik. Sie lernte zuerst Irish Fiddle und entdeckte dann die faszinierende Tradition der skandinavischen Streichinstrumente, zunächst die Geigentradition und schliesslich die Nyckelharpa, ein traditionelles Streichinstrument mit Tasten und Resonanzsaiten aus der schwedischen Region Uppland.
In zahlreichen Kursen und Begegnungen lernt sie laufend Neues von den Meister*innen der Tradition aus Schweden und weiteren Ländern. Elena spielt seit über 20 Jahren in verschiedenen Formationen im Folk-, World- und Singer-/Songwriterbereich sowie für eine historische Tanzgruppe und gelegentlich als Studiomusikerin.
Angela Solothurnmann
Akkordeon

In einer musikalischen Familie aufgewachsen, begann Angela bereits als 6-Jährige mit Klavierunterricht. Mit der Zeit kamen zahlreiche Instrumente dazu: während der Schulzeit die Sopran- und Altblockflöte, im Gymnasium die Harfe. Während des Studiums brachte sie sich selber das Gitarrenspielen bei und lernte ausserdem im Capoeira die traditionellen Instrumente, Rhythmen und Lieder.
Nach dem Studium erlernte sie ebenfalls autodidaktisch ihr Lieblingsinstrument Akkordeon. Ungefähr zur selben Zeit entdeckte sie die Balfolk-Kultur und wurde immer mehr selbst als Musikerin und Tanzleiterin aktiv. Im Jahr 2018 musizierte sie im Film „Le Grand Bal“ von Laetitia Carton mit, der am Seeyousound Festival 2019 für den besten Soundtrack ausgezeichnet wurde. Inzwischen spielt Angela seit vielen Jahren solo sowie in diversen Formationen auf Balfolk- und sonstigen Bühnen der Schweiz und Europas.
Larsen Genovese
Geige

Larsen studierte klassische Violine im Conservatorio Vincenzo Bellini (jetzt Conservatorio Alessandro Scarlatti) in Palermo. Parallel zu diesem Studium besuchte er das DAMS (Discipline delle Arti, della Musica e dello Spettacolo) an der Universität Palermo, wo er sich für traditionelle Musik zu interessieren begann. In Palermo war er Mitgründer der ersten sizilianischen Klezmerband „Matrimia Klezmer Band“, spielte in verschiedenen Formationen im Bereich Folk und mit verschiedenen Kammerorchestern.
2008 siedelte er nach Bern um und vertieft seither im Selbststudium das rumänische Repertoire (Lautareasca). Er spielte mit verschiedenen Formationen in unterschiedlichen Stilrichtungen hauptsächlich im Bereich Folk, unter anderem mit Kel Amrun (Mystic Folk), Ratatila (süditalienische Pizzica-Musik), Palmyra (syrische Musik), Etnosaraj (Sevdah aus Bosnien). Aktuell wirkt er bei An Lár (irischer und keltischer Folk), Adaya, Obsigänt (Schweizer Volksmusik) und als Gastmusiker in weiteren Formationen mit.